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Eine Wohnmobilreise durch das Naturparadies Norwegen

Einer der schönsten Familienausflüge war unsere Reise nach Norwegen. Dort ist es wirklich ein Paradies für Naturliebhaber. Zuerst fuhren wir natürlich nach Hamburg, wo wir unser Wohnmobil abholten, ein sehr schönes Familienwohnmobil, in dem wir uns während des Urlaubs sehr wohl fühlten.

Zuerst fuhren wir nach Deutschland, um Nudeln, Reis, Gemüse im Glas, Limonade, Kekse und andere verderbliche Lebensmittel zu kaufen. Norwegen ist leider nicht ganz billig, aber mit den nötigen Vorbereitungen und den niedrigen Supermarktpreisen in Deutschland ist es gar nicht so schlecht. Schließlich ist es immer schön, im Camper zu kochen und norwegische Campingplätze haben oft auch Küchen und Grills. Wir sind durch Dänemark gefahren und haben die Fähre ganz nach Norden auf die Halbinsel Jütland genommen. In nur wenigen Stunden ist man dann mit dem Schiff in Norwegen.

Kristiansand ist eine nette kleine Stadt an der Südküste Norwegens. Von dort aus sind wir nach Oslo, der Hauptstadt, gefahren. Oslo ist eine ruhige Stadt mit viel Grün, ein paar Einkaufsstraßen und gemütlichen Restaurants. Es ist ein Riesenspaß, bei Sonnenuntergang am modernen Opernhaus zu stehen, ein noch nie dagewesenes Spektakel aus Sonnenlicht und Schatten auf den Fliesen des modernen Gebäudes.

Von Oslo aus fuhren wir weiter zur berühmten Skisprungschanze Holmenkollen. Oben zu stehen ist beeindruckend - zum Glück gab es keinen Schnee und damit auch keine Frage: Wer traut sich?

Wir fuhren durch das schöne, sehr dünn besiedelte Hochland. Eine Wanderung zur Snohetta, brachte uns zu einer schönen Designer-Berghütte, und das mitten im "Nirgendwo". Dann erreichten wir unseren nördlichsten Punkt: Trondheim mit seinen schönen bunten Lagerhäusern und einer beeindruckenden Kirche. Von den Fischern im Hafen kauften wir einen Riesenfisch, der einen unaussprechlichen Namen hatte, aber vom Grill hervorragend schmeckte.

Nach Trondheim begannen wir, der Westküste mit ihren vielen Fjorden nach Süden zu folgen.

Besonders beeindruckend war die Straße "Atlanterhavsveien". Wie immer in Norwegen, wunderschöne Natur und diesmal eine Straße über mehrere Inseln.

Tolle Fjorde wie der Geiranger und die Sogne, gelegentliche Fährüberfahrten, Gebirgspässe und fast jeden Tag die helle Sonne, die erst um 12 Uhr nachts am Horizont aufging, um dann kurz nach 1 Uhr wieder aufzugehen.

Ringsum sind Campingplätze zu finden, oft kleine, ruhige Naturcampingplätze. Die Tage waren ausgefüllt mit Wandern, Angeln in den Seen, Schwimmen, Kajakfahren in den Fjorden und der gelegentlichen Sichtung von Robben und Elchen.

Die Stadt Bergen mit ihren roten Häusern ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Weiter südlich, in der Nähe von Stavanger, finden Sie die berühmten Preikestoelen. Nach einer kurzen, aber ausgiebigen Wanderung erreichen Sie den Kanzelfelsen, der sich 604 Meter hoch über dem Lysefjord erhebt. Das ist wirklich beeindruckend! Es scheint, als sollten die Norweger alle irgendwann einmal auf diesen Felsen gehen - wir sahen ganze Familien mit allen Mitgliedern der Oma von mindestens siebzig Jahren bis hin zu Kleinkindern den immer noch recht steilen Pfad hinaufklettern.

Dann fuhren wir ganz nach Süden und unsere Tour war fast komplett - noch ein paar Tage an der Südküste und dann mussten wir in Kristiansand schon wieder das Boot nehmen.

Was für ein wunderbares Land Norwegen doch ist! Sehr freundliche Menschen, sehr friedlich und mit der Natur verbunden. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, 4 Wochen kaum eine Wolke gesehen, nur Sonnenschein und das 24 Stunden am Tag.

Heja Norge!

Tipp von Barbara: miete dein Wohnmobil für Norwegen in Hamburg, das ist viel billiger!